RATHER BLACK   [SCREEN]
36000 FRAMES RGB - 29TH SPECIAL: DIE MANIFESTATION DES KAPITALISMUS IN UNSEREM LEBEN IST DIE TRAURIGKEIT*
36000 FRAMES RGB - 29TH SPECIAL: THE MANIFESTATION OF CAPITALISM IN OUR LIFE IS THE SADNESS*
2015, HD, 26′36'', GER/ENG, ENG SUB, STEREO, COLOR, 16:9 Film Page Fendasia
(collaboration with Ray Juster / Smotfog and Andreas Spechtl / Ja,Panik)

The detailed construction of a machine for speed and the cultivation of endless easyness. A colourful voyage through the clouds of melancholia in our days towards apathic resigning tears of a middleclass in desire for the endless dream of life.
Die detaillierte Construction einer Maschine der Geschwindigkeit und die Kultivierung of endless Easyness. Eine bunte Reise durch die Clouds der Melancholie unserer Tage hin zu apathisch resignierten Tears einer Middleclass in Sehnsucht nach dem unendlichen Dream of Life.

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"Der Jurypreis des Hamburger Wettbewerbs geht an den Film ›Die Manifestation des Kapitalismus in unserem Leben ist die Traurigkeit‹ von Ray Juster und Nicolaas Schmidt.
Mehr noch, als nur die Festivalthese zu bestätigen, dass Hamburger Filmemacher keine Angst vor Experimenten haben, ist der Film ein Plädoyer für die Geduld mit Filmemachern, die Mut zum Experiment haben. Die Filmemacher betreiben ihre Traurigkeit als filmischen Extremsport der Entschleunigung. Das ist vielleicht (auch) eine Strapaze und provoziert eine unbequeme Selbstwahrnehmung im Kinosessel.
Aber ein Kino ist mehr als ein Gefäß für Filme und Leute, die Eintrittskarten gekauft haben. Ein Flugzeug ist mehr als nur ein Gefäß für Passagiere, die platziert und beschleunigt werden. Nicolaas Schmidt und Ray Juster schälen die ästhetischen, werbestrategischen, politischen und terroristischen Schichten einer Flugzeugflotte ab, wobei sie Simulationsmethoden, Montagetechniken und Bildästhetiken aufmischen, die sie beinahe unbemerkt ins Undarstellbare navigieren. Das Nachsehen haben die tränenseligen Close-ups derjenigen Filmgesichter, die uns im Kino das Weinen gelehrt haben."

Int. Kurz Film Festival Hamburg (Susann Maria Hempel, Janina Kriszio, Timo Schierhorn)